Mannan findet sich sehr zahlreich in den Pflanzen und zwar meist in gewissen Zellwandungen als Gerüstmannan und in den Samen, Blättern, Knollen und Wurzeln als Reservemannan. TOLLENS' und seine Mitarbeiter wiesen Mannan in Picea excelsa Lk., BERTRAND in 12 Koniferen nach. Wie diese Forscher so fand auch SCHORGER das Gerüstmannan im Holz von 22 verschiedenen Gymnospermen, aber in keiner von sechs untersuchten Angiospermen. Aehnliche Angaben liegen auch von DORE und anderen Forschern, gegenteilige Befunde aber von KOENlG und BECKER vor. Es findet sich im Johannisbrotsamen, in der Steinnuss aus Phytelephas, im MehI und in der Kleie von Weizen und Gerste, in der Hefe, im Salepschleim, in den Blättern und Knollen des Amorphophallus Konjac C. Koch(Syn. Conophallus Konjak Schott.), Cetraria islandica, Mutterkorn, Penicillium Glaucum, im Samen von Diospyros Kaki, in Orchideenknollen, und zahlreichen anderen Wurzelarten mehr.